Ich war mal wieder in meiner Küche und habe was besonderes gemacht. Aus meiner Kindheit: und zwar Griebenschmalz, wie ich den noch von meiner Oma kenne. Bewusst ohne Zutaten wie Salz, Zwiebel und so weiter. Ich esse den nämlich am liebstem auf frischem Brot, leicht gesalzen mit Salzdillgurken. Schmeckt einfach lecker.
Griebenschmalz kannst Du aber vielseitiger verwenden, als ihn nur auf`s Brot schmieren. Zum Braten, als Fett oder wenn Du Eintopf kochst.
Er ist zwar einfach zu machen, aber recht zeitaufwendig.
Ich mache dabei zum Schluss immer bisschen Milch rein. Damit bleibt er streichzarter. Diese kannst Du aber auch weg lassen.
Viel Spaß!
Eine ausführliche Beschreibunggibt es unten. Probiere es und Teile Deine Meinung!
Schau Dir das kurze Video an, wie ich meinen Griebenschmalz, gemacht habe.
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Zubereitungsdauer: 1-1,5 Stunden
Zutaten:
- frischer Schweinespeck
- bisschen Milch (bei1 kg Speck kommt ca. 125 ml Milch rein)
und ein richtig scharfes Messer
Zubereitung:
Damit der Griebenschmalz gelingt, ist es wichtig, dass der Schweinespeck in ganz kleine Würfel geschnitten wird. Diese landen dann in einem Topf.
Der Topf wird erhitzt und den Speck lässt Du bei geringer Hitze aus, bis die Grieben hellbraun werden. Das ganze dauert ca. 40-60 Minuten. Dabei solltest Du stets aufpassen, dass der Speck schön gerührt wird und nicht anbrennt. Sonst ist die ganze Arbeit für die Katz.
Wenn es soweit ist, dass die Grieben hellbraun sind, kommt Milch dazu. Achtung: Dabei solltest Du den Topf vom Herd nehmen. Sonst passiert Dir das gleiche Missgeschick wie mir. Und zwar bin ich übermütig gewesen und habe die Milch in den Topf gemacht , wo der noch auf der heißen Platte stand und das ganze Fett kochte. Dabei ist mir alles im Topf hochgekommen und ist übergekocht.
Das kannst Du aber in meinem Video oben sehen.
Zum Schluss lässt Du den Griebenschmalz noch mal kurz aufkochen, fertig.
Danach kannst Du den Schmalz im Topf lassen oder umfüllen. Lass den Schmalz am besten über Nacht abkühlen und fest werden.